1-6 Spieler, 120-240 Minuten, ab 12 Jahre
Flying Frog Productions 2014, Designer: Jason C. Hill
HASHTAGS: #SobGame #TabletopGaming #Miniatures #WildWestHorror #CooperativeGaming #LovecraftianHorror #OldWestAdventure #MiniaturePainting #DarkFantasy #TabletopRPG #EldritchTerrors #AdventureGame #HorrorSpiel #DungeonCrawler #SoloGaming
Aktuelles
Vor zwei Wochen kam die erste Welle des Kickstarters von Flying Frogs Productions endlich auch bei mir an, und ich kann berichten, das Paket war mit seinen mehr als dreizehn Kilogramm Gewicht das massivste Spiel, das je bei mir vor der Türe gestanden war. Und dabei handelt es sich bei der Schachtel „nur“ um eine Ansammlung von Erweiterungen für ein Spiel, für das ich auch zuvor schon allein drei Grundspielboxen etliche Erweiterungen besitze.
Ja, das ist etwas verrĂĽckt.
Aber man kann fĂĽr dieses Spiel auch nicht zu viele Erweiterungen haben.
Je mehr Gegner, Lootkarten, Gegenstände und vor allem auch Begegnungen für Brimstone in der Spielesammlung vorhanden sind, desto abwechslungsreicher gestaltet sich die Erkundung der Welt(en) in diesem Spiel. Und je mehr „Other Worlds“ einem in der eigenen Sammlung tatsächlich zur Verfügung stehen, desto spannenden wird das Spiel. Shadows ob Brimstone (SoB) lebt nun mal vom Spielmaterial, es ist eine wahre Materialschlacht.
Deshalb wird diese neue Schachtel meine Sammlung massiv erweitern. Darauf freue ich mich riesig! Wo ich das ganze Zeug dann verstaue, ist ein anderes Problem.
Neues, altes Spiel
Ich habe inzwischen sogar schon angefangen, die gut 150 Miniaturen, die in der Lieferung enthalten waren, zusammenzubauen und zu bemalen, damit ich sie auch bald auf den Tisch bekomme. Denn die Figuren werden lediglich in Plastik-Gussrahmen geliefert und müssen erst zusammengebaut werden (ähnlich wie Flugzeugmodelle). Und dann brauchen sie auch noch eine Bemalung, denn mit unbemalten Miniaturen zu spielen, das geht für mich in diesem Spiel leider ganz und gar nicht.
Das heiĂźt vor allem aber auch, dass ich mich noch etwas in Geduld ĂĽben muss, bis ich die neuesten Welten (die Vikinger der Norse Lands und die Eroberer des Spanish Fort im sĂĽdamerikanischen Dschungel) auch wirklich spielen kann. Ich muss wirklich fleiĂźig basteln und malen!
Im Zuge meiner derart erneuerten Bastel- und Malwut habe ich nun auch beschlossen, SoB endlich wieder mal auf den Tisch zu bringen. Brimstone gehört nämlich zu den Spielen, die ich wahnsinnig gerne spiele, die zugleich aber aufgrund des erhöhten Aufwands an Material und des enormen Platzbedarfs zugleich eher selten gespielt werden.
(Als Ersatz für diese mangelnden Spielgelegenheiten beschäftige ich mich dafür immer wieder mal damit, die Sammlung wieder und wieder neu zu organisieren. Das hilft dann wenigsten auch, wenn ich dann wirklich mal spiele, weil alle Komponenten dann hoffentlich auch leichter auffindbar sind.)
Hex Crawl
Im Zuge der Neuordnung und der Durchsicht all meiner bereits vorhandenen Minis, Karten, Tokens, Adventure-Books und sonstiger Spielmaterialien habe ich auch die fangemachte Erweiterung Hex Crawl wieder mal zur Hand genommen. Ich hatte das Spiel bisher immer nur ohne diese Erweiterung gespielt, wollte sie aber immer schon mal ausprobieren und habe mir das Material vor einiger Zeit auch schon mal ausdrucken lassen.
Was ist HexCrawl?
Hex Crawl ist eine Erweiterung fĂĽr SoB, die es den Spielern erlaubt, auch zwischen den einzelnen Missionen, die sie in den Minen des Wilden Westens bestreiten, Abenteuer zu erleben und die Spielwelt zu erkunden.
(In SoB besuchen wir nämlich als Helden immer wieder Minen im Wilden Westen, wo wir Abenteuer erleben, Monstsern begegnen und durch Portale in fremde Welten reisen können.
Zwischen diesen Abenteuern hält das Grundspiel lediglich eine etwas ausgedehntere „Auffrischungsphase“ bereit. Hier besuchen wir zwar immer eine Stadt, rüsten uns aus und leveln auf, diese „Town-Phase“ ist aber thematisch im Vergleich zum Rest des Spiels nur sehr rudimentär angelegt.)
So stellt Hex Crawl zunächst einmal eine Landkarte bereit, auf der unter anderem eine Menge Minen und Städte eingezeichnet sind (mit hexagonalen Feldern – daher auch der Name). Gemeinsam mit einer Liste ergibt sich so eine geographisch festgelegte Umgebung, die einzelnen Abenteuer verortet und geographisch verbindet.
Über diese Karte kann sich unsere Heldengruppe nun also in der Gegend von Brimstone von Ort zu Ort bewegen. Und dabei können nun auch Begegnungen (Encounters) und sogar Kämpfe auf gesonderten Karten stattfinden, wenn man in diesen Begegnungen mal auf Gegner stößt.
Besonders ist Hex Crawl vor allem aber, weil diese Karte auch noch „lebt“! Hex Crawl ist wirklich dafür gemacht, das Spiel als eine durchgehende Kampagne in mehreren Sessions zu spielen, in denen wir uns zur Erfüllung von Jobs und Missionen durch das Land bewegen.
Die Abenteuer aus den regulären Grundspiel- und Erweiterungsboxen werden durch Hex Crawl nicht etwa obsolet, sie werden vielmehr auf einer neuen Ebene sinnvoll miteinander verbunden.
Je nach Erfolg oder Misserfolg einer durchgespielten Minen-Mission können diese Minen nun von Monstern überrannt oder sogar ganze Städte zerstört werden. So haben unsere Spielergebnisse in den einzelnen Abenteuern auch direkte Auswirkungen auf die Spielwelt und damit auch auf die nachfolgenden Partien.
Vorbereitungen
Ich will also eine Story spielen, bei der ich auch Hex Crawl mit einbaue. Also baue ich das Spielmaterial erst einmal so auf, dass alles möglichst griffbereit ist:
Die Spielmarker, die Hefte, sowie die End-Caps für die Spielplanteile kommen hinter mir auf das Regal, daneben die Boxen mit den Spielplanteilen selbst; auf den Beistelltisch kommt die Schachtel mit den Karten und auf den Spieltisch selbst dann die Heldenfiguren mit ihren Stat- und Gear-Karten, und außerdem die wichtigsten Tokens (XP, Geld, Wound, Sanity…).
Die Tischmitte enthält zunächst nur die Hex Crawl Landkarte und bietet ansonsten Platz für das eigentliche Spiel.
Nur für die Minis werde ich während des Spiels immer wieder aufstehen müssen: Die Gegner werden während zufällig aus einem Kartendeck gezogen und dann als Minis ins Spiel gebracht, und es sind mittlerweile einfach zu viele, als dass ich sie alle gemeinsam irgendwo hinstellen könnte. Sie sind im ganzen Zimmer in diversen Vitrinen (und ein paar Schachteln) verteilt, und werden bei Bedarf zum Tisch geholt.
Naja, so ist das nun mal.
Die Charaktere
Als nächstes suche ich mir zwei Helden aus, mit denen ich durch die Geschichte laufen möchte.
Obwohl das SoB als Solo-Spiel auch mit einem einzelnen Helden funktionieren würde, so ist das für meinen Geschmack zu anfällig für schlechte Würfelwürfe und zufällige Knock-outs. Mit zwei Helden verteilt sich das Würfelglück deutlich besser, und wenn mal doch einer der Helden zu Boden gehen sollte, dann kann der andere ihm aufhelfen.
Mit einem Wort: Der Spielfluss ist mit zwei Helden etwas konstanter.
Außerdem lässt sich eine Geschichte mit zwei Figuren ganz anders erzählen als mit nur einer einzelnen. (Diese müsste ständig einen inneren Monolog vor sich hin brabbeln und „Huch!“ rufen, wenn Gegner auftauchen. Zwei Figuren können miteinander reden…)
Ich wähle also zwei Figuren, und zwar einmal den US Marshall aus der City of the Ancients Box und die Geisha aus Forbidden Fortress. Mit diesen beiden werde ich mich auf die Reise ins Unbekannte wagen, in die Welt von Shadows of Brimstone!
Alles ist bereit, es kann losgehen! Und wie die Story läuft, könnt ihr im nächsten Blog lesen… Ich verrate hier nur ein Wort: Schmerzhaft! Brrrr….!!!
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